Verkauf der Niederlassungen bei Mercedes-Benz
Wir fordern den Verbleib im Konzern und Klarheit für die Beschäftigten!

Über 100 Beschäftigte der Mercedes Niederlassung in Lübeck blicken nun in eine ungewisse Zukunft.

8. Februar 20248. 2. 2024


Mercedes-Benz prüft den Verkauf der Niederlassungen: Wir fordern den Verbleib der Mercedes Niederlassungen im Konzern und Klarheit für die Beschäftigten!

Über 100 Beschäftigte der Mercedes Niederlassung in Lübeck blicken nun in eine ungewisse Zukunft. Die Arbeits- und Ausbildungsplätze in Lübeck müssen bleiben, fordern Betriebsrat und die IG Metall.


Der Betriebsratsvorsitzende Bastian Volz: „Die Kolleginnen und Kollegen wollen im Mercedes-Benz Konzern bleiben. Die Niederlassungen sind in den letzten Jahren profitabel gewesen und leisten einen positiven Beitrag zum Konzernergebnis. Es ist nicht akzeptabel, dass der Mutterkonzern „zum Dank“ mit einem Verkauf drohe.

Erster Bevollmächtigter der IG Metall Lübeck-Wismar, Henning Groskreutz: „Die Entscheidung von Mercedes-Benz ist eine Enttäuschung für die Beschäftigten. Den jahrelangen Verzicht und die damit verbundenen Zugeständnisse hat der Konzern den Beschäftigten in der Vergangenheit abgerungen und als Dank droht ein Ausverkauf verdienter Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die diesen Konzern auszeichnen.“

Laut Unternehmensleitung soll es zu keinen Schließungen bzw. Kündigungen kommen. Klar ist aber, dass langfristig eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen, besonders mit Blick auf die Entlohnung, bei einem Verkauf droht. „Damit drückt sich die Mercedes-Benz AG in schwierigen Zeiten vor der sozialen Verantwortung gegenüber ihren verdienten Mitarbeitern. Wir werden dieses milliardenschwere Unternehmen nicht aus seiner sozialen Verantwortung gegenüber den Menschen entlassen“, so Henning Groskreutz, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Lübeck-Wismar.