Dräger Gebäude und Service GmbH
Gleiche tarifliche Bedingungen bei Dräger für die Gebäudetechnik gefordert!

50 Beschäftigte der Dräger Gebäude und Service in Lübeck am 20.11.2023 im Warnstreik. Beschäftigte erhalten ca. 30% weniger als der Flächentarifvertrag – der Arbeitgeber weigert sich, über eine Angleichung mit der IG Metall zu verhandeln.


Kollginnen und Kollegen der Firma Dräger Gebäude und Service im Warnstreik am 20.11.2023 in Lübeck.Kollginnen und Kollegen der Firma Dräger Gebäude und Service im Warnstreik am 20.11.2023 in Lübeck.

Warnstreik in der Moislinger Allee in Lübeck bei der DGS

Beschäftigte erhalten ca. 30% weniger – Arbeitgeber sieht kein Handlungsbedarf

Rund 50 Beschäftigte der Dräger Tochtergesellschaft Dräger Gebäude und Service legten heute für zwei Stunden die Arbeit nieder. Hintergrund ist die Forderung nach einer tariflichen Gleichbehandlung entsprechend dem Flächentarifvertrag für die Metall- und Elektroindustrie der IG Metall.

„Die Beschäftigten arbeiten 38,5 Stunden pro Wochen statt den tariflichen 35 Stunden und erhalten dafür auch nur 81% des Flächentarifvertrags“, sagte Henning Groskreutz bei der Streikkundgebung vor der Zentrale von Dräger. „Die Verweigerungshaltung der Geschäftsführung mit der IG Metall über eine Gleichbehandlung zu verhandeln, macht die mangelnde Wertschätzung für die anspruchsvolle und wichtige Arbeit der Kolleginnen und Kollegen deutlich“, so Groskreutz weiter. Eine Unternehmenskultur, die große Entgeltunterschiede zwischen verschiedenen Beschäftigtengruppen toleriert, ist für alle Beschäftigten kein motivierendes Umfeld!“ Auch beim Wettbewerb um neue Fachkräfte sind einheitliche und transparente Arbeitsbedingungen ein Vorteil.